In einer Zeit, in der -nicht nur pandemiebedingt- besonders auf die Unzulänglichkeiten der Europäischen Union hingewiesen wird, möchten wir unseren Blick auf die Berliner Bezirke richten und schauen, was Projekte auf lokaler Ebene häufig fern der medialen Aufmerksamkeit mit europäischer Unterstützung (z.B. aus dem ESF) realisieren. Projekte, die von kleinen wie auch etablierten Trägern verantwortet werden, und die in vielen Bereichen und mit verschiedenen, teilweise sehr innovativen Ansätzen die soziale Integration auf lokaler Ebene vorantreiben.
Wie werden die Schwerpunkte und Handlungsfelder in den verschiedenen Bezirken festgelegt? Welche Themen greifen diese Projekte auf? Welche Netzwerke stehen den Projekten zur Verfügung, um sich untereinander über Methoden, Erfahrungen und Probleme auszutauschen?
Darüber haben wir mit den bezirklichen EU-Beauftragten von Mitte und Reinickendorf, Marina Mantay und Dr. Dagmar Klein gesprochen. Sie haben uns über die Vielfalt der Projekte und Ansätze, über Formen der Kooperation und den Informationsaustausch zwischen den Trägern berichtet. (zum Gespräch)
Über die Tätigkeit der Bezirklichen Bündnisse für Wirtschaft und Arbeit und die Schwerpunkte der Förderprogramme hat uns Nela Saathoff informiert, die für die zgs consult GmbH im Auftrag der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales die Bezirke Friedrichshain-Kreuzberg, Mitte, Pankow und Spandau berät. (zum Gespräch)
Wir stellen Ihnen exemplarisch einige der Projekte vor, die in den Berliner Bezirken mit der sensiblen Aufgabe befasst sind, die soziale Integration und Beschäftigungsfähigkeit von Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu verbessern. Ob als innovativer Modellversuch oder ‚Graswurzelinitiative‘: bereits abgeschlossene und laufende Projekte gewähren so Einblicke in ihre Methoden, Arbeitsweise und Erfahrungen, nicht zuletzt angesichts der Herausforderung, ihre Aktivitäten auch in der Pandemiezeit weiter fortzuführen. (zu den Projekten)