
Das Bundesinstitut für Berufsbildung hat am 06.07.15 die zweite Förderbekanntmachung für das Programm "JOBSTARTER plus - Für die Zukunft ausbilden" im Bundesanzeiger veröffentlicht.
Projektanträge können bis zum 01.10.2015 eingereicht werden.
Als Ergebnis einer Übereinkunft zwischen der zukunft im zentrum GmbH (ziz) in Berlin und dem INBAS Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik GmbH wird das bisher durch ziz durchgeführte Projekt QSInova seit dem 01.03.2016 unter Trägerschaft der INBAS GmbH umgesetzt. Das Projekt bei INBAS heißt EMSA.
Zum Projektprofil von EMSA – Erfolg mit Sprache und Abschluss: https://www.inbas.com/projektdatenbank/de-details/emsa-erfolg-mit-sprache-und-abschluss.html
---Aktualisierung (15.07.15): Die gemeinsame Förderrichtlinie des BMAS und BMFSFJ wurde am 13. Juli veröffentlicht. Das Interessenbekundungsverfahren ist damit gestartet (Bewerbung bis 14. August 2015)! Alle Infos auf http://www.bmas.de---
Der Europäische Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen in Deutschland (EHAP) unterstützt benachteiligte Zugewanderte aus EU-Ländern und deren Kinder sowie Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen, die keinen oder nur unzureichenden Zugang zu den Beratungs- und Unterstützungsleistungen des regulären Hilfesystems haben. Ziel ist es, durch niedrigschwellige Angebote eine Brücke zu den regulären Unterstützungsstrukturen zu schlagen. Die Projektförderung startet ab Oktober 2015 mit einem Budget von rd. 92,8 Millionen Euro.
Der demografische Wandel ist ein Risiko für die Fachkräftesicherung und damit die Wettbewerbsfähigkeit der Region. Gleichzeitig ist er jedoch auch ein Motor für gesellschaftliche Veränderung – denn der Schlüssel zur Deckung des künftigen Fachkräftebedarfs liegt in der Nutzung der Vielfalt Berlins! Ältere Beschäftigte, Frauen, Migrantinnen und Migranten: Sie alle könnten stärker ins Erwerbsleben integriert werden. Gleichzeitig müssen weitere Arbeitnehmer aus dem Ausland angeworben werden. So wird der demografische Wandel zum Ansporn, die Chancen einer vielfältigeren und weltoffeneren Gesellschaft zu nutzen.
Jugendliche ohne Ausbildungsplatz auf der einen und überdurchschnittlich viele offene Stellen im Gastgewerbe auf der anderen Seite – Ziel des XENOS-Projekts „match! – mit kulturellem Brückenschlag zum Ausbildungserfolg“ war es, diese Kluft zu überwinden und damit zur Reduzierung der Jugendarbeitslosigkeit in Berlin beizutragen. Dazu wurden Jugendliche an eine Ausbildung im Gastgewerbe herangeführt und gleichzeitig Unternehmen darin beraten und geschult, sich auf eine größere Bandbreite von BewerberInnen einzustellen. match! ist Ende 2014 ausgelaufen, doch den Projektmachern ist es gelungen, einzelne Komponenten des Projekts zu verstetigen. Unternehmen, Jugendliche und Schulen können daher auch 2015 weiter von den entwickelten Angeboten profitieren.