Mit zwei Förderrichtlinien, jeweils aus 2020 und 2021, fördert das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) im Rahmen der Nationalen Weiterbildungsstrategie den Aufbau und die Aktivitäten von Weiterbildungsverbünden. Ziel ist, Unternehmen zu ermuntern, untereinander sowie mit anderen Akteuren der Weiterbildungslandschaft zu kooperieren, um so die Teilnahme von KMU und ihren Beschäftigten an Weiterbildungen zu steigern.
Zu den ersten 38 Weiterbildungsverbünden – in den Bereichen Pflege und Sozialwirtschaft, Bauwesen und Handwerk, IT, Robotik und Mikrotechnik, Metall-, Elektro- und Chemische Industrie, Hotel- und Gaststättengewerbe, Medien- und Filmbranche, Flugwirtschaft und Fahrzeugindustrie – die 2020 gestartet sind, sind 2022 weitere 15 hinzugekommen, die verstärkt die Weiterbildung und Qualifizierung der Beschäftigten in der Fahrzeugindustrie unterstützen sollen.
Die Weiterbildungsverbünde, die bereits 2021 ihre Arbeit aufgenommen haben, werden zunächst bis 2024 gefördert. Wie fällt die Zwischenbilanz aus, zwei Jahre nach dem Start? Positives über die Aktivitäten von „HOGA:Co: cooperationen für Bildung“ hat uns Elke Witzmann berichtet. Sie koordiniert für Bildungsmarkt e.V. den einzigen Weiterbildungsverbund Berlins im Hotel- und Gastgewerbe, einer Branche, in der die Qualifizierung der Mitarbeitenden nicht selten an Zeitmangel scheitert.
Hier finden Sie aktuelle Informationen über die fünf Weiterbildungsverbünde in Berlin und Brandenburg:
(branchenintern:)
HOGA:Co cooperationen für bildung (Hotel- und Gastgewerbe)
Media Collective - Der Weiterbildungsverbund Medien (Bewegtbildbranche)
(branchenübergreifend:)
MEKA-BB, Koordinierungsstelle des Weiterbildungsverbundes Berlin-Brandenburg
R-Learning Kollektiv - digitale Lernfabrik
Qualifizierungsnetz Brandenburg
Informationen zum Bundesprogramm "Aufbau von Weiterbildungsverbünden":