"Qualifizierte Arbeitskraft wird knapp. Darum müssen Bildung und gesundheitliche Vorsorge endlich als entscheidende Investitionen begriffen werden. Ältere Arbeitnehmer, die Wissen und Erfahrung angesammelt haben, sind ein unschätzbares Kapital – und darauf sollte man gut aufpassen! So lautet die erste Forderung an Arbeitgeber, die den strukturellen Wandel überstehen wollen. Die zweite: grundlegend umdenken! Nicht das kalendarische Alter ist das Problem – das Bild vom Alter ist es, geprägt durch eine lange Reihe von Fehlern und Versäumnissen auf dem Weg dorthin: Monotonie am Arbeitsplatz, Blockaden, dazu einseitige Belastung, mangelnder Ausgleich, das Fehlen einer individuellen Perspektive. Was nottut, ist Entwicklungsarbeit, gezielt, systematisch, auf den Einzelnen bezogen."
Quelle: http://www.zeit.de/2011/18/C-Fachkraeftemangel-Alter