Für die Berliner Gebäudereinigungsbranche und die Unternehmen der Gemeinschaftsverpflegung haben öffentliche Aufträge einen bedeutenden Stellenwert. Dienstgebäude und Schulen müssen gereinigt werden und die Berliner Schulen bieten inzwischen flächendeckend Mittagessen an.
Zugleich gibt es in beiden Bereichen zahlreiche prekär-atypische Beschäftigungsverhältnisse. Das wirft die Frage auf, ob Möglichkeiten bestehen, durch öffentliche Ausschreibungen Einfluss auf eine Verbesserung der Beschäftigungsverhältnisse zu nehmen.
Lassen sich die Beschäftigungsbedingungen bspw. bei den Caterern im Rahmen der öffentlichen Ausschreibungen z.B. der Schulverpflegung beeinflussen? Gibt es Möglichkeiten, im Rahmen der Ausschreibungen die in der Gebäudereinigung verbreiteten Minijobs einzuschränken?
Lassen sich soziale Belange wie die Frauenförderung oder die Einhaltung des Mindestlohnes um den Aspekt der Förderung guter Arbeit erweitern? Wie kann das Land Berlin im Rahmen seiner Ausschreibungen Gute Arbeit vorantreiben und damit mit gutem Beispiel vorangehen?
aus dem Programm:
eine Veranstaltung des Modellprojekts Joboption Berlin - https://www.minijob-machmehrdraus.de/
Zur Anmeldung und weiteren Informationen: http://www.arbeitgestaltengmbh.de/assets/projekte/Joboption-Berlin/2017-11-13-Einladung-Fachdialog-Vergabe.pdf