Das Land Berlin beteiligt sich mit dem vom Senat an 9. Mai 2017 beschlossenen Eckpunktepapier am europäischen Meinungsbildungsprozess – zum Beispiel beim Kohäsionsforum, um für den Erhalt einer wirkungsvollen EU-Kohäsionspolitik nach 2020 für alle Regionen zu werben.

In der laufenden EU-Förderperiode 2014-2020 erhält das Land Berlin 850 Mio. € aus dem Europäischen Regionalfonds (EFRE) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF).
Mit den Fördermitteln werden Projekte zur weiteren Stärkung von Forschung, Entwicklung, Innovation und lokaler Wirtschaft sowie zum Klimaschutz und zur nachhaltigen integrierten Stadtentwicklung ebenso unterstützt wie Maßnahmen zur Anpassung der Arbeitskräfte an den Arbeitsmarkt und zur Förderung von Bildung, Qualifizierung und Integration.

Quelle: Pressemitteilung vom 09. Mai 2017 - Berliner Senat wirbt für wirkungsvolle EU-Kohäsionspolitik auch im Förderzeitraum nach 2020 für alle Regionen
Download: Senatsvorlage Kohäsionspolitik - Beschlussfassung 09.05.17.pdf

Aus der Kurzbeschreibung:

"Zentrales Ergebnis ist, dass gut acht Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Berlin und rund 12 Prozent der Arbeitnehmer in Brandenburg in Berufen mit einem sehr hohen technischen Ersetzbarkeitspotenzial arbeiten. Damit sind die potenziellen Auswirkungen der Automatisierung in den beiden untersuchten Bundesländern deutlich niedriger als in Deutschland insgesamt (ca. 15 Prozent). Dies liegt in Berlin an der spezifischen Wirtschaftsstruktur als Dienstleistungsmetropole, die durch wenig maschinell ersetzbare Dienstleistungsberufe geprägt ist und in der stark automatisierungsgefährdete Produktionsberufe eine eher untergeordnete Rolle spielen.


Um den Herausforderungen der fortschreitenden Digitalisierung der Arbeitswelt zu begegnen, werden Lebenslanges Lernen sowie betriebsnahe Aus- und Weiterbildungsangebote eine wesentlich größere Rolle spielen als bisher."

Quelle: http://www.iab.de/238/section.aspx/Publikation/k170323301


siehe auch: Geringqualifizierte profitieren weniger von Weiterbildung http://www.morgenpost.de/210026897?__pwh=F3XNpMEDuj7oM5TiuoQN8w==

Wie verändert der digitale Wandel unser Arbeitsleben? Welche Chancen ergeben sich durch die erhöhte Flexibilität und Mobilität? In einem breit angelegten teils öffentlichen, teils fachlichen Dialog unter Einbindung von Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Sozialpartnern, Verbänden und betrieblicher Praxis möchte das Arbeitsministerium den Fragen der Arbeitswelt der Zukunft auf den Grund gehen.

Das Grünbuch skizziert bestimmende Trends, Werte und Handlungsfelder der künftigen Arbeitsgesellschaft und enthält eine Reihe konkreter Leitfragen.

Siehe http://www.bmas.de/DE/Service/Medien/Publikationen/A872-gruenbuch-arbeiten-vier-null.html

Link zum Download


Aktuell: Forschungsbericht zu den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung

Im Rahmen des Dialogprozesses „Arbeiten 4.0“ befasst sich die Kurzexpertise des Instituts für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik GmbH mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung.

Viele Studien verweisen auf verbesserte Möglichkeiten für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen durch orts- und zeitungebundenes Arbeiten. In Bereichen wie z.B. der Softwareentwicklung können zwar für hoch qualifizierte Personen mit körperlicher Beeinträchtigung neue Chancen eröffnet werden, aber weder für Menschen mit geistiger noch mit psychischer Beeinträchtigung.

Link zum Download


Das Weißbuch Arbeiten 4.0 - verfügbar ab 22. Februar 2017 - befasst sich mit den Schlussfolgerungen aus dem Dialog "Arbeiten 4.0"
http://www.bmas.de/DE/Service/Medien/Publikationen/a883-weissbuch.html

Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zu Bildung und Migration.

Festgestellt wird der Trend zu mehr Bildung, es gibt weniger Schulabbrecher, Kinder mit Migrationshintergrund studieren im gleichen Umfang wie Kinder ohne Migrationshintergrund.
Ein Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg besteht weiterhin.
(Quelle: Bildung in Deutschland 2016)


aktuelle Berichte: http://www.bildungsbericht.de/de/nationaler-bildungsbericht

Eine Studie des Wiener Instituts für Arbeitsmarkt- und Bildungsforschung bringt Einblicke in Lifelong Guidance und Arbeitsmarktintegration von Personen 50+ in ausgewählten europäischen Ländern. (Deutschland, Finnland, Schweden und UK-Schottland)

Was wurde in der Studie untersucht?
Neben Good-Practice-Beispielen zur Guidance-Thematik für ältere Personen wurde in der vorliegenden Studie untersucht, welche Rahmenbedingungen in den Ländern vorherrschen, z.B. im Hinblick auf Gesetze, Arbeitsmarkt, Pensionen oder Weiterbildung. Weiter wurde analysiert, welche Zugänge und Techniken für Guidance von älteren Menschen angewandt werden und welche Kompetenzen gegebenenfalls bei BeraterInnen, z.B. in Arbeitsagenturen oder in der Berufsberatung, hierfür erforderlich sind. In manchen europäischen Ländern gibt es bereits umfangreiche Erfahrungen mit Lifelong Guidance für Ältere, auch dies wurde im  Rahmen der vorliegenden Studie untersucht und der Situation in Österreich vergleichend gegenübergestellt.

Bei der Bundesagentur für Arbeit und dem AMS Österreich sowie kooperierenden Beratungs- und Bildungseinrichtungen, Unternehmen und Betrieben gibt es zurzeit viele Initiativen und Projekte für Personen 50+.

Quelle u.a. FokusInfo 95 - http://www.forschungsnetzwerk.at/downloadpub/FokusInfo_95_2016.pdf

Mehr zum Lifelong Guidance und Arbeitsmarktintegration 50+ auf http://erwachsenenbildung.at/aktuell/nachrichten_details.php?nid=9989

Die empirischen Auswertungen können für die letzten Jahre keine beschäftigungswirksamen Effekte der technologischen Entwicklung für Menschen mit Beeinträchtigungen belegen. Den befragten Expertinnen und Experten zufolge können digitale Technologien die Inklusion von benachteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verbessern, z. B. durch den Einsatz von Assistenz- oder Tutorensystemen. Allerdings wird auch erwartet, dass durch die Technologien die Komplexität von Arbeitsprozessen zunimmt und somit die Hürden für die Beschäftigung von Personengruppen steigen könnten.

Quelle/ zum Forschungsbericht: http://www.bmas.de//DE/Service/Medien/Publikationen/Forschungsberichte/Forschungsberichte-Teilhabe/fb-467-digitalisierung-behinderung.html?cms_et_cid=2&cms_et_lid=20&cms_et_sub=09.06.2016_e/Forschungsberichte-Teilhabe/fb-467-digitalisierung-behinderung.html

Der Wandel ist gestaltbar. In Deutschland haben Unternehmen, Gewerkschaften und Politik unter Schlagwörtern wie "Industrie 4.0" und "Arbeit 4.0" begonnen, sich der Herausforderungen der Digitalisierung für Wirtschaft und Arbeitswelt anzunehmen. Bereits der Diskurs beeinflusst die Art und Weise, wie technische Möglichkeiten in die gesellschaftliche Realität umgesetzt werden; die entsprechenden politischen Weichen, die im und nach dem Aushandlungsprozess gestellt werden (müssen), umso mehr.
(aus dem Editorial von Anne Seibring)

Inhalt:

  • Editorial
  • Die digitale Arbeitswelt von heute und morgen
  • Arbeit und Technik bei Industrie 4.0
  • Zur Persistenz der Argumente im Automatisierungsdiskurs
  • Die Digitalisierung der Dienstleistungsarbeit
  • Digitalisierung und "Wissensarbeit"
  • Ambivalenzen digitaler Kommunikation am Arbeitsplatz


Zum Online-Dokument und zur Bestellung: Bundeszentrale für politische Bildung/bpb: http://www.bpb.de/apuz/225683/arbeit-und-digitalisierung


Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ) ist eine seit 1953 erscheinende Beilage der deutschen Wochenzeitung Das Parlament. In jeder Ausgabe wird ein Thema von verschiedenen Autoren aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Aus_Politik_und_Zeitgeschichte

Die Berliner Vereinbarung zur Nachwuchskräftesicherung für Unternehmen durch Ausbildung ist ein Netzwerk aus: Landesausschuss für Berufsbildung (LAB), DGB, HWK, Regierender Bürgermeister von Berlin, BA (Regionaldirektion Berlin-Brandenburg), Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung des Landes Berlin, Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen, Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V.

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