Fachkräftesicherung und die Arbeitsmarktintegration benachteiligter Zielgruppen – diese Themen haben in Berlin höchste Relevanz. Auf der einen Seite fehlten bereits im Jahr 2014 60.000 Fachkräfte*, auf der anderen Seite lag die Arbeitslosenquote bei über 10 %. Die Lösung liegt in der besseren Nutzung der Arbeitsmarktpotentiale ebenso wie in Berlins Vielfalt und Stärke als internationale Metropole.

Statista - Arbeitslosenquote in Deutschland nach Bundesländern (lfd. aktualisiert)

Entwicklung der Erwerbstätigenzahl in Berlin im Jahr 2020

 


Deutschland hat die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit in Europa, was jedoch in erster Linie auf den demografischen Wandel und die sinkende Zahl der Jugendlichen zurückzuführen ist. Innerhalb Deutschland gibt es jedoch erhebliche Unterschiede im Anteil der arbeitslosen Jugendlichen: Während die Jugendarbeitslosenquote in Baden Württemberg und Bayern nur etwa 2,0% beträgt, ist sie in Berlin mit 13,8 % am höchsten.

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Die Bedeutung regionaler Aspekte in der europäischen Arbeitsmarktpolitik ist seit langem unumstritten. Eine zentrale Bedeutung kommt dem Europäischen Sozialfonds (ESF) zu. In der laufenden ESF-Förderperiode 2007 – 2013 wird dem Faktor „Transnationalität“ eine besondere Bedeutung zugewiesen. Zur Anregung möglicher Weiterentwicklungen der bestehenden transnationalen Ansätze des ESF-OP Berlin 2007 – 2013.

Durchgeführt von der u.bus GmbH Berlin
Verfasser:
Klaus-Dieter Paul (u.bus GmbH)
Dr. Peter Wordelmann (peb) download auf ubus.net (PDF - 3MB)

Mit der EU-weiten  „Jugendgarantie“ muss jedem Jugendlichen binnen vier Monaten nach Verlassen des Bildungssystems oder Verlust der Arbeitsstelle eine Ausbildunsstelle, ein Praktikum oder eine Bildungsmaßnahme angeboten werden. Karl Brenke, wissenschaftlicher
Mitarbeiter im DIW Berlin, weist im Wochenbericht des DIW Berlin 30/2013 auf das Risiko hin, das ein solchen Versprechen nach sich zieht: Er hält eine tatsächliche Beschäftigungsgarante für Jugendliche für nicht einlösbar. Lediglich temporäre Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen könnten dagegen schnell Enttäuschungen und langfristig Politikverdrossenheit nach sich ziehen.

Zum Artikel: http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.424983.de/13-30-3.pdf

Jugendliche, die keinen Ausbildungs finden, werden stattdessen inberufsvorbereitenden Übergangsmaßnahmen weitergebildet. Diese sind jedoch teuer und führen häufig trotzdem nicht zum erhofften Ausbildungsplatz. Die Bertelsmann Stiftung fordert daher, dass jeder Schulabgänger ohne Zeitverlust eine Berufsausbildung aufnehmen kann und erläutert die finanziellen Vorzüge der Ausbildungsgarantie.

Link zur Studie http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xchg/bst/hs.xsl/nachrichten_113546.htm

Langzeitarbeitslosigkeit ist in den meisten Fällen nicht der Grund für den Eintritt in Hartz IV. Weniger als ein Drittel der in den Hartz-IV-Bezug Eintretenden war bereits in der Zeit davor arbeitslos gemeldet. Ähnlich viele waren vorher erwerbstätig. Die übrigen absolvierten zum Beispiel eine schulische Ausbildung oder ein Studium, waren Hausfrau oder Hausmann oder wegen Krankheit nicht in der Lage zu arbeiten.

Zitat und Quelle: Presseinformation des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung vom 19.12.2012

"Gemäß dem neuen vierteljährlichen Bericht der EU-Kommission hat sich die Situation an den Arbeitsmärkten in den EU nach einer leichten Erholung in 2010 bis Frühjahr 2011 in der zweiten Jahreshälfte 2011 abermals verschärft.

Nach einem moderaten Rückgang der Wirtschaftsleistung im vierten Quartal 2011 sehen sich nun alle großen Mitgliedstaaten (auch Deutschland) mit schlechteren Aussichten am Arbeitsmarkt konfrontiert ..."

Quelle: ec.europa.eu

Studie zur Beschäftigungssituation der 15- bis 29-Jährigen
Die jungen Erwachsenen im Alter zwischen 25 und 29 Jahren gehören mit einer Arbeitslosenquote von 17 Prozent zu den Problemgruppen am deutschen Arbeitsmarkt. Während der Anteil in der Gruppe der 15- bis 19-Jährigen, die weder einer Ausbildung noch einer Erwerbsarbeit nachgehen, lediglich vier Prozent beträgt, sind es bei den 20- bis 24-Jährigen bereits 14 Prozent.

Quelle: http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xchg/bst/hs.xsl/nachrichten_105884.htm

Welche Möglichkeiten bestehen, eine nachhaltige und sichere Versorgung der deutschen Wirtschaft mit Fachkräften zu erreichen?

"auf Grund der demografischen Entwicklung wird das so genannte Erwerbspersonenpotenzial, also die Gesamtzahl von Personen in Deutschland, die theoretisch in der Lage sind, einer Arbeit nachzugehen, bis zum Jahr 2025 um rund 6,5 Millionen Personen sinken – und damit auch das Angebot an qualifizierten Fachkräften."

weitere Informationen und Download der Broschüre: www.arbeitsagentur.de

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