"POINT- Potentiale integrieren" - Modellprojekt zur Integration von allein geflüchteten Frauen in Arbeit und Ausbildung

 

Im Rahmen des Schutzkonzepts für geflüchtete Menschen in Flüchtlingsunterkünften wurde von 2017 bis 2019 als Teilprojekt der Bundesinitiative das gleichstellungspolitische Modellprojekt für allein geflüchtete Frauen „POINT – Potentiale integrieren“„ am Standort Berlin umgesetzt. Das Modellprojekt POINT unterstützte Frauen mit oder ohne Ausbildung oder formalen Qualifikationen, die allein nach Deutschland geflüchtet waren und eine sichere Bleibeperspektive hatten,  bei der beruflichen Orientierung. Der ganzheitliche Ansatz des Unterstützungsmanagements war einer der Erfolgsfaktoren: Erfolgreiche Verzahnung der regional vorhandenen Regelangebote (Sprach- und Integrationskurse des BAMF, Regelförderung der Bundesagentur für Arbeit, Angebote des Senats von Berlin) mit psychosozialer Begleitung, gesicherter Kinderbetreuung während der Kurse, Unterstützung bei Fragen der Wohnungssuche sowie einem breiten Netzwerk aus Vertreterinnen und Vertretern des DGB, Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg, BDA und Ehrenamtlichen der Zivilgesellschaft.  

 

Im Rahmen des Schutzkonzepts für geflüchtete Menschen in Flüchtlingsunterkünften wurde von 2017 bis 2019 als Teilprojekt der Bundesinitiative das gleichstellungspolitische Modellprojekt für allein geflüchtete Frauen „POINT – Potentiale integrieren“„ am Standort Berlin umgesetzt. Das Modellprojekt POINT unterstützte Frauen mit oder ohne Ausbildung oder formalen Qualifikationen, die allein nach Deutschland geflüchtet waren und eine sichere Bleibeperspektive hatten,  bei der beruflichen Orientierung. Der ganzheitliche Ansatz des Unterstützungsmanagements war einer der Erfolgsfaktoren: Erfolgreiche Verzahnung der regional vorhandenen Regelangebote (Sprach- und Integrationskurse des BAMF, Regelförderung der Bundesagentur für Arbeit, Angebote des Senats von Berlin) mit psychosozialer Begleitung, gesicherter Kinderbetreuung während der Kurse, Unterstützung bei Fragen der Wohnungssuche sowie einem breiten Netzwerk aus Vertreterinnen und Vertretern des DGB, Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg, BDA und Ehrenamtlichen der Zivilgesellschaft.  

Laufzeit

2017-2019

Förderlinie

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Projektträger

Goldnetz gGmbH / e.V.

Projektziele

Die Zielsetzung von POINT war — neben der systematischen Erwerbsförderung durch die individuelle Unterstützung der Frauen mit Fluchterfahrung, vor allem die effiziente Nutzung der
bestehenden Angebote durch die Entwicklung eines Leit- und Begleitsystems. Außerdem sollten Gleichstellung und Chancengleichheit für die allein geflüchteten Frauen gewahrt und eine
soziale Ausgrenzung verhindert werden. Damit ging POINT deutlich über ein rein arbeitsmarktorientiertes Projekt hinaus.
 

Bausteine

 

POINT Elemente waren:
POINT●jobcoaching
Berufliche Möglichkeiten abklären und Kontaktmöglichkeiten zu Arbeitgebern und Bildungsinstitutionen herstellen
POINT●workshops
Gemeinsam mit anderen Frauen lernen über Arbeit, Bildung und das Leben als Frau in Deutschland - mit Kurzseminaren zu diesen Themen
POINT●sisters
Ehrenamtliche Alltagsbegleiterinnen als Brücke in die deutsche Gesellschaft
POINT●together
Treffen für geflüchtete Frauen und Berlinerinnen - zum Kennenlernen der Berlinerinnen und der Stadt

Kooperationen und Netzwerke

Goldnetz ist arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Berlin, der seit 1991 als gemeinnütziger Verein und seit 2004 zudem als gemeinnützige GmbH in Berlin arbeitsmarkt- und frauenpolitische Maßnahmen und Projekte konzipiert und umsetzt. Zu den Kernkompetenzen gehören die Initiierung und Implementierung modellhafter Beschäftigungs-, Beratungs- und Bildungsprojekte. Für dieses Projekt konnte Goldnetz mit einem Netzwerk aus Vertreterinnen und Vertretern des DGB, Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg, BDA und Ehrenamtlichen der Zivilgesellschaft kooperieren.

Ergebnisse

 

Der ganzheitliche Ansatz des Unterstützungsmanagements war einer der Erfolgsfaktoren: Erfolgreiche Verzahnung der regional vorhandenen Regelangebote (Sprach- und Integrationskurse des BAMF, Regelförderung der Bundesagentur für Arbeit, Angebote des Senats von Berlin) mit psychosozialer Begleitung, gesicherter Kinderbetreuung während der Kurse, Unterstützung bei Fragen der Wohnungssuche sowie einem breiten Netzwerk aus Vertreterinnen und Vertretern des DGB, Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg, BDA und Ehrenamtlichen der Zivilgesellschaft kooperieren.

Zum Stichtag 30.09.2019 sind von den 115 Projektteilnehmerinnen …

∙ rd. 30 % im Spracherwerb (20 % im Spracherwerb bis Level B1, gut 10 % in Kursen für ein höheres Sprachniveau)

∙ rd. 18 % in Qualifizierungsmaßnahmen (Nachholen von Schulabschlüssen, kürzere Fortbildungen, betriebliche und schulische Ausbildungen oder Umschulungen, Studium)

∙ rd. 20 % in Arbeit, davon 12 % in sozialversicherungspflichtigen Anstellungen, zudem in Minijobs, Praktika, Bundesfreiwilligendiensten oder kombinierten Praxisprojekten

∙ rd. 15 % auf dem Weg in den Arbeitsmarkt (Berufsorientierungen, in Bewerbungsverfahren)

∙ rd. 10 % bei der Stabilisierung ihrer Lebenssituation insbesondere in Bezug auf Gesundheit, Wohnsituation, Versorgung mitgereister Kinder

Kontakt

Goldnetz gGmbH/ e.V.

Am Köllnischen Park 1
10179 Berlin - Mitte
030 28 88 37 0
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www.goldnetz-berlin.de

 

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