Transfer Plus: Transfers von bereits erprobten Berufsbildungsinnovationen in KMU

Im Modellprojekt Transfer plus (2004-2008) wurde ein Ansatz entwickelt, mit dem sich Bildungsinnovationen aus bereits vom Bundesinstitut  für  Berufsbildung (BIBB) durchgeführten Modellversuchen transferieren lassen. Insbesondere wurden die Bedingungen erforscht, unter denen die in einem bestimmten Kontext entwickelten Bildungsinnovationen auch in anderen Kontexten umgesetzt werden können.

Das  Projekt  „Transfer  plus“  des BIBB wurde von der gemeinsam von IG  Metall Baden-Württemberg und Südwestmetall getragenen Agentur Q, Agentur zur Fö‚rderung der beruflichen Weiterbildung in der Metall- und Elektroindustrie Baden-Wrttemberg  e.V.  durchgeführt  und  mit  Mitteln  des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie des Europ€ischen Sozialfonds gefö‚rdert.

Die Erfahrung im Modellprojekt zeigte, dass noch Sensibilisierungsbedarf in KMU für berufliche Bildung und Qualifizierung als integrierter Bestandteil einer strategischen und langfristigen Personal- und Organisationsentwicklung besteht. Die Wirkung sozialer und kultureller Einflüsse sei nicht zu unterschätzen: So wurde beispielsweise festgestellt, dass „der Weg der Veränderung häufig durch starre Unternehmensstrukturen, Abwehr gegenüber Neuem, Unsicherheiten oder fehlende finanzielle Ressourcen erschwert wird“. Auch mangelnde personelle Ressourcen erschwerten die Einführung von Innovationen, da in KMU neben dem Tagesgeschäft oft nicht mehr genug Zeit besteht, sich der Kompetenzentwicklung der Beschäftigten zu widmen. Der Bedarf an einer externen Begleitung sei demnach hoch. Auch der Bedeutung von Vernetzung und Austausch zwischen den teilnehmenden Unternehmen wurde ein hoher Stellenwert beigemessen.

Siehe: http://www.bw.igm.de/news/meldung.html?id=2934

Für eine Zusammenfassung der Ergebnisse des Projekts siehe insbesondere: http://www.good-practice.de/mido/images/upload/D_254800_D_254800_Infoblatt_Transfer_plus_2_2007.pdf (Infoblatt 2/2007)

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