Galiläa-Partizipativ

"Mitreden! - Mitmachen! – Mitgestalten!": Mit diesem Motto richtet sich das Projekt „Galiläa-Partizipativ“, im Jugend[widerstands]museum Galiläakirche, an erwerbslose Menschen aus Friedrichshain-Kreuzberg. Es verknüpft dabei soziokulturelle Stadtteilarbeit mit berufsorientierenden Angeboten. Damit leistet das Projekt einen Beitrag zur Erhöhung der Lebensqualität im Samariterkiez und steigert die Chancen den individuellen Einstieg in das Berufsleben aktiv zu gestalten.

Um diese Ziele zu erreichen ist das Projekt „Galiläa-Partizipativ“ auf zwei Arbeitsfeldern aufgebaut:

1. Stadtteilarbeit

Das Jugend[widerstands]museum bietet mit seiner Infrastruktur, wie einem Veranstaltungsraum mit Bühne, Licht- und Tontechnik, sowie einem Seminarraum für bis zu 30 Personen und einer kleinen Werkstatt, gute Bedingungen um in das Wohnquartier zu wirken, bzw. das Wohnquartier in die Kirche zu holen. Teilnehmer*innen des Projektes organisieren Veranstaltungen, wie Konzerte, Lesungen aber auch kreative Kunst- und Handwerksprojekte im Museum und im Samariterkiez.

2. Individuelle Persönlichkeitsentwicklung

Auf diesem Feld werden unsere Teilnehmer*innen mit Einzelcoaching und Fortbildungsangeboten dabei unterstützt ihre soziale Situation zu festigen, sich selbst weiter zu entwickeln und sich auch mit Praktika Perspektiven für den (Wieder-)Einstieg in das Arbeitsleben zu erschließen. Verknüpft werden diese zwei Arbeitsfelder durch wöchentliche partizipative Projektplena, die die Stadtteilarbeit und die Qualifizierungsbausteine des Projektes gemeinsam erarbeiten. Mehr Informationen zu diesem Projekt finden Sie unter: www.galilaea-partizipativ.eu

"Mitreden! - Mitmachen! – Mitgestalten!": Mit diesem Motto richtet sich das Projekt „Galiläa-Partizipativ“, im Jugend[widerstands]museum Galiläakirche, an erwerbslose Menschen aus Friedrichshain-Kreuzberg. Es verknüpft dabei soziokulturelle Stadtteilarbeit mit berufsorientierenden Angeboten. Damit leistet das Projekt einen Beitrag zur Erhöhung der Lebensqualität im Samariterkiez und steigert die Chancen den individuellen Einstieg in das Berufsleben aktiv zu gestalten.

Um diese Ziele zu erreichen ist das Projekt „Galiläa-Partizipativ“ auf zwei Arbeitsfeldern aufgebaut:

1. Stadtteilarbeit

Das Jugend[widerstands]museum bietet mit seiner Infrastruktur, wie einem Veranstaltungsraum mit Bühne, Licht- und Tontechnik, sowie einem Seminarraum für bis zu 30 Personen und einer kleinen Werkstatt, gute Bedingungen um in das Wohnquartier zu wirken, bzw. das Wohnquartier in die Kirche zu holen. Teilnehmer*innen des Projektes organisieren Veranstaltungen, wie Konzerte, Lesungen aber auch kreative Kunst- und Handwerksprojekte im Museum und im Samariterkiez.

2. Individuelle Persönlichkeitsentwicklung

Auf diesem Feld werden unsere Teilnehmer*innen mit Einzelcoaching und Fortbildungsangeboten dabei unterstützt ihre soziale Situation zu festigen, sich selbst weiter zu entwickeln und sich auch mit Praktika Perspektiven für den (Wieder-)Einstieg in das Arbeitsleben zu erschließen. Verknüpft werden diese zwei Arbeitsfelder durch wöchentliche partizipative Projektplena, die die Stadtteilarbeit und die Qualifizierungsbausteine des Projektes gemeinsam erarbeiten. Mehr Informationen zu diesem Projekt finden Sie unter: www.galilaea-partizipativ.eu

Projektlaufzeit

01.08.2020 - 30.07.2023
(Einstieg fortlaufend möglich)

Förderlinie

 „Partnerschaft – Entwicklung – Beschäftigung“ (PEB)

Projekt-/Netzwerkziele

Durch nachhaltige Stadtteilarbeit, wie Kulturveranstaltungen, die auch die Begegnung von Menschen aus unterschiedlichen Milieus ermöglichen, einen Beitrag zur Erhöhung der Lebensqualität im Quartier zu leisten und vorhandenen Konflikten die Spitze zu nehmen. Bezogen auf die Teilnehmer*innen ist das Ziel, aus ihrem sozialräumlichen Engagement heraus, unterstützt durch gezielte Persönlichkeitsförderung die Beschäftigungsfähigkeit von Langzeitarbeitslosen so zu erhöhen. Für die anderen Teilnehmer*innen streben wir an, alternative Beschäftigungsangebote zu finden und ihnen im Zuge des Projektes die Fähigkeit zu vermitteln ihr Lebensumfeld selbst mit zu gestalten, so dass Jede/Jeder eine geeignete Anschlussperspektive entwickelt.

Kooperationen und Netzwerke

Damit das Projekt im Sinne der Teilnehmenden (TN) seine volle Wirkung entfalten kann, ist sowohl für die Arbeit im Stadtteil als auch für die soziale Integration und berufliche Orientierung der TN eine Vernetzung im Quartier und darüber hinaus besonders wichtig. Im Quartier sind dies insbesondere das Büro "Miteinander leben im Samariterkiez" der Stiftung SPI und der ASP-Bauspielplatz "Forcki" der AWO. Gemeinsam mit diesen Einrichtungen möchten wir durch dieses Projekt stärker in den Kiez wirken, als dies bisher der Fall ist, um eine deutliche Wahrnehmung im Quartier zu erreichen.

Für soziale Beratung in besonderen Fällen vermitteln wir an die Sozial- und Rechtsberatungsangebote im BAYOUMA-Haus. Für die gemeinsame Entwicklung von Anschlussperspektiven setzen wir auf die Kompetenz des Jobcenters Friedrichshain-Kreuzberg und auf Unternehmen aus der eher alternativen Wirtschaft, wie beispielsweise das Catering-Unternehmen "Satansbraten". Auch eine Kooperation mit dem Friedrichshain-Kreuzberger Unternehmerverein e.V. ist in diesem Zusammenhang beabsichtigt. Dabei ist es am zielführendsten, immer für eine/n konkrete/n TN einen passenden Praktikumsplatz zu suchen und nicht unbedingt die Betriebe zuvor festzulegen. Deshalb ist es bei solch einem offenen partizipativen Projekt wichtig, orientiert an den Bedürfnissen der TN stets situativ neue Kooperationen mit unterschiedlichen Partnern einzugehen.

Entwicklung während der Lockdown-Einschränkungen

Der Projektverlauf von Galiläa-Partizipativ, bei dem die soziokulturelle Arbeit im Friedrichshainer Nordkiez die Basis für weitere Projektaktivitäten bietet, gestaltete sich unter den Bedingungen der von der Delta- und der Omikron-Variante des Corona-Virus geprägten Pandemieentwicklung schwierig. Dennoch ist es uns gelungen Teilnehmende für das Projekt zu gewinnen. Hierfür wurde die Akquise von Teilnehmer*innen intensiviert. Dazu gehörten die Kontaktaufnahme zu sozialen Einrichtungen und zu ehemaligen Teilnehmer*innen, sowie das Anfertigen, Auslegen bzw. Verteilen von Flyern und Handouts als Informationsquelle für mögliche Interessierte. Besonders erfolgreich war dabei auch die Werbung von Bekannten durch Teilnehmer*innen selbst.

Die Projektplena die im Zentrum des Projektes stehen, wurden ab November um die Hygieneauflagen einzuhalten in zwei aufeinanderfolgenden Treffen durchgeführt, mit dem Sprachcafé und dem Veranstaltungsbetrieb/Kiezradio als inhaltliche Schwerpunkte. Konnten Veranstaltungen und Konzerte im Oktober 2021 unter Beachtung der geltenden Hygienevorschriften [AHA+L Regeln, Einlasskontrollen, begrenzte Besucherzahlen] durchgeführt werden, gab es im November und Dezember 2021 neue Einschränkungen. Seitdem gilt im Museum bis auf weiteres die 2G-Regel. In beide Plena wurden einzelprojektbezogen Bildungsbausteine zu Projektmanagement und Kommunikationstechniken integriert. Trotz dieser Einschränkungen haben Teilnehmerinnen im Dezember ein »Sprach Café« ins Leben gerufen.

Ergebnisse - Produkte und Angebote

In dieser Zusammenfassung zum Projektverlauf geben wir einen Überblick zu den von den Teilnehmer:innen im Jahr 2022 realisierten Projekten, unseren Weiterbildungsangeboten und zur Vermittlung in Praktika.

1. Teilnehmer:innenprojekte

Die schon seit Anfang des Projekts ins Leben gerufene Kreativwerkstatt wird wieder verstärkt genutzt um Projekte vorzubereiten, aber auch um eigene Sachen aufzuarbeiten. Das Sprachcafé läuft. 2 Projektteilnehmer*innen realisieren das jeden Mittwoch mit z.Z. 12 festen Gruppenteilnehmer*innen.

Das Kiezradio hatte Anlaufschwierigkeiten. Vor diesem Hintergrund überarbeitet die Gruppe gerade noch einmal ihr Konzept um einen besseren Mix aus redaktionellen Beiträgen und Musik zu realisieren. Zuletzt führten wir eine Veranstaltung zum internationalen „Sherlock-Holmes-Day“ am 22.5.22 durch. Bei der in Kooperation mit lokalen Jugendeinrichtungen wieder ein buntes Programm auf die Beine gestellt werden konnte, bei dem über Dekorationen anfertigen in der Kreativwerkstatt, über backen und Programmumsetzung viele Teilnehmer:innen mit einbezogen werden konnten. Im April fand, außerhalb des Projektes, eine vierteilige Konzertreihe „Kultur am Dorfplatz“ im Jugend[widerstands]museum statt die eine breitere Zielgruppe ansprach.

2. Weiterbildung

Hier verfolgen wir den folgenden Grundansatz, dass soziokulturelle Gemeinwesenarbeit ein lebensweltnahes Lernsetting bietet, in dem berufsrelevante Kompetenzen informell und nicht formal trainiert werden. Bzw. werden formalere Bildungsbausteine in den Gruppenplena bei in der Projektvorbereitung und Umsetzung auftretenden Problemen in die Arbeit mit einbezogen. Beispielsweise ist der Leitfanden für eine Anlassrede auf der Homepage ein Produkt dieses Ansatzes. Bei der Vorbereitung einer Veranstaltung wollte ein Teilnehmer die Begrüßung der Gäste übernehmen brauchte aber noch Anregungen wie man ein solches kurzes Grußwort vorbereitet. Deshalb wurde in das nächste Plenum ein Lernbaustein hierfür realisiert.

Ähnlich war es auch mit dem Seminarblock (Gratisprogramme für den PC) weil einige TN im Internet in sogenannte „Abofallen“ geraten sind. In diesem Zusammenhang hat sich gezeigt, dass Schulden und Überschuldung für viele Teilnehmer:innen ein ernstzunehmendes Problem sind. Geplant ist in diesem Zusammenhang zusammen mit der Schuldner- und Insolvenzberatungsstelle der AWO eine niedrigschwellige Fortbildung im Rahmen des Programms „Moneycare“ zu dieser Problematik im Mai durchzuführen.

Bereits Ende April wurde ein zweitägiger Workshop für Wordpress durchgeführt, der zum Ziel hatte, das an dessen Ende jede/r Teilnehmer:in über eine eigene Website verfügt.

Es gab zudem Vermittlungen zur Probearbeit an die Obdachloseneinrichtung „Kiez-Café“.

Kontakt

HEDWIG-WACHENHEIM-GESELLSCHAFT E.V.
Oderstraße 16
10247 Berlin

Robert Schwind
Geschäftsführer

Tel. 030-22 19 99 90

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

URL:     www. dieHedwig.org
              www.galilaea-partizipativ.eu


 

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