• Oktober 2019 bis Februar 2022
• nächster Durchgang ab März 2021 (Einstieg fortlaufend möglich)

• Förderung persönlicher Fähigkeiten der Teilnehmer*innen
• Teilnehmer*innen entwickeln neues Selbstbewusstsein für den Arbeitsmarkt•Selbstpräsentation: auf einer Bühne stehen und den Mut haben, sich zu zeigen
• Selbsterfahrung: Wie wirke ich auf andere?
• Sprach-und Körperübungen: Stärkung der eigenen Wahrnehmung
• Gruppenerlebnis: gemeinsam etwas erschaffen
• Kreativität: eigenen Ideen eine Bühne geben
  
  

• Verbindung von Theaterarbeit und Jobcoaching•insgesamt 3 Durchläufe jeweils à 10 Monate•Gruppe von 20 Teilnehmer*innen
• begleitet von zwei Theaterpädagog*innen, einer Sozialpädagogin und der Projektleitung
• 7 Monate Theaterarbeit in der Gruppe (Körperarbeit, Sprach-und Stimmtraining, Textarbeit, Bühnenbild erstellen, Kostüme entwickeln und herstellen)
• kreatives Projektergebnis: öffentliche Theater-Aufführung bzw. Filmvorführung
• 3 Monate individuelles Jobcoaching•1 monatiges Praktikum / neue Berufsperspektiven werden entwickelt
• 16 Workshops (u. a. Zeitmanagement, Konfliktmanagement, Presse-und Öffentlichkeitsarbeit)
  
  

• LPG Landesweite Planungsgesellschaft mbH
• Migrationsbeirat Bezirksamt Berlin Mitte
• Studio 2B
• Quartiersmanagement-Ost
  
  

 Zum Thema Wirksamkeit Teilnehmer*innen-Zitate zu ihrer Erfahrung durch das Theaterspielen:

„Ich weiß jetzt, ich kann das schaffen. Ich habe auch diese Präsenz von der Bühne in mir und ich bin nicht nur Zuschauer.“

„Die Flüchtlingsgeschichte aus dem Stück hat Parallelen zu meiner eigenen Flüchtlingsgeschichte, das hilft mir beim Verarbeiten.“

„Jetzt habe ich so richtig verstanden, dass es Momente im Leben gibt, in denen man seinen Raum für sich nutzen muss und Momente, in denen man anderen den Raum überlässt.“

„Ich lebe seit fünf Jahren in Deutschland und habe mich immer passiv und als Zuschauer gefühlt, jetzt fühle ich mich im Theaterprojekt zum ersten Mal richtig aktiv und integriert.“

„Die Deutsche Sprache hat für mich eine neue Bedeutung bekommen, es ist das erste Mal, dass ich Sozialkontakte auf Deutsch habe."

Spürbare Wirksamkeit bei den Teilnehmer*innen:

• Zunahme des Selbstbewusstseins
• Veränderung in Bezug auf das „Verantwortung übernehmen“ und selbst aktiv werden • Formulieren von Perspektiven
• strukturierter Alltag
• neuer Mut sich zu bewerben, keine Angst mehr vor „Fehlern“
• neues Körpergefühl und Wahrnehmung
• neue Sprachkompetenzen
  
  

Produkte:

• Theater-Filmergebnis liegt vor
• (Film)-Vorführung im öffentlichen Raum ist geplant
• Plakate der einzelnen Theaterstücke liegen vor

• Präsentation der Projektergebnisse (Filme) auf www.bildungsmarkt.de sowie auf den Webseiten aller Verbundpartner*innen und social media Kanälen
• regelmäßige Veröffentlichungen in Newslettern und Blogs
• Informationsveranstaltungen online und in Präsenz
• weitere Arbeit mit dem Filmergebnis und Projektergebnissen der Wirksamkeit
  
  

Aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung von Covid19 mussten wir von der ursprünglich geplanten Theateraufführung vor Publikum leider absehen. Stattdessen haben wir auf das Medium Film gewechselt. So konnten weiterhin einzelne Theaterszenen gespielt und gedreht werden. Die Theaterarbeit wurde dokumentiert, gleichzeitig entstand ein eigenes künstlerisches Gesamtprodukt der Gruppe. Da es aufgrund der aktuellen Situation auch keine öffentliche Filmvorführung geben kann, haben die Theaterpädagog*innen im Januar gemeinsam mit den Teilnehmer*innen ihr alternatives Kunstprodukt, den Filmbeitrag, der im Laufe des letzten Quartals entstanden ist, gemeinsam bearbeitet und gestaltet. Es ist geplant, den Film zu Werbe- und Akquisezwecken zu nutzen – die Verteilung könnte über das Versenden eines USB-Sticks zusammen mit dem Filmplakat und einer Tüte Popcorn erfolgen. Das Plakat hierfür wird von den Teilnehmer*innen erstellt. Wir haben zudem alternative Lernformate für die Zeit des Lockdowns entwickelt. Wir verteilen Aufgaben, wie z. B. den Werbe-Flyer als PDF für unser Stück zu konzipieren, an die Teilnehmer*innen, so dass diese auch ohne in Präsenz anwesend zu sein, weiter an das Projekt gebunden werden. Auch Aufgaben in Bezug auf die Theaterarbeit (Textarbeit, Szenen alleine zu Hause üben und per Handy filmen) und in Bezug auf das Jobcoaching (Recherche zu Jobwünschen, Erstellen des Lebenslaufs, Erstellen der Bewerbungsunterlagen etc.) haben wir verteilt und stehen im regen Austausch mit den Teilnehmer*innen (per Telefon, Zoom oder SMS-Chat). Einzelgespräche und Job-Coachings können ebenfalls digital stattfinden oder im 1:1-Austausch auch im direkten Kontakt, zum Beispiel bei einem gemeinsamen Spaziergang an der frischen Luft. Insgesamt ist festzustellen, dass der Gesprächsbedarf unserer Teilnehmer*innen zu Zeiten der Pandemie noch einmal zugenommen hat. Trotz der erschwerten Bedingungen die Kontaktaufnahme betreffend, ist es uns extrem wichtig, im regelmäßigen Austausch mit den Teilnehmer*innen zu bleiben und diesen das Gefühl zu vermitteln, durch das Projekt einen Halt zu haben. Die psychischen Belastungen und Ängste durch die Pandemie sind seitens der Teilnehmer*innen deutlich zu spüren und das Projektteam ist hier stark gefordert, neben der eigentlichen inhaltlichen Arbeit auch diese Themen aufzunehmen und Unterstützung anzubieten. Gemeinsam mit den Theaterkolleg*innen entwickeln wir derzeit einen zusätzlichen Plan, wie wir ab März 2021 mit den neuen Teilnehmer*innen des dritten und letzten Projektdurchgangs weiterarbeiten können.

PEB Mitte – Im Rampenlicht zum Neuanfang
Projektleitung: Julia Oellingrath-Roll

kiezküchen gmbh
kiezküchen gastronomie & bildungszentrum rathenower küche
Rathenower Straße 16 · 10559 Berlin
mobil. +49 1590 4235056 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

www.bildungsmarkt.de
kiezküchencatering+ locations| www.kiezkuechen-catering.de

Link zum Projekt https://www.bildungsmarkt.de/weiterbildung/coaching/peb_im_rampenlicht_zum_neuanfang/