Im Folgenden stellen wir Ihnen eine Auswahl von Aufrufen und Ausschreibungen in den Bereichen Arbeitsmarktintegration, Diversity, Weiterbildung, Mobilität und Fachkräfte zusammen.

Für weitere Aufrufe und Ausschreibungen auf EU-, Bundes- und Landesebene siehe Veröffentlichungshinweise rechts.


'Frauen mit Migrationserfahrung sind am Arbeitsmarkt sowie in Qualifizierungsmaßnahmen deutlich unterrepräsentiert. Das ESF Plus- Förderprogramm "MY TURN - Frauen mit Migrationserfahrung starten durch" (MY TURN) soll dazu beitragen, dass formal geringqualifizierte Frauen mit Migrationserfahrung, die einen erhöhten Unterstützungsbedarf haben, in einem stärkeren Umfang als bisher an Qualifizierungsmaßnahmen teilnehmen und in der Folge nachhaltige sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen oder selbständige Tätigkeit aufnehmen oder eine Berufsausbildung beginnen.'

Deutschlandweit werden im Rahmen einer ersten Förderphase bis Ende 2025 über 140 Träger in fast 70 Einzel- oder Verbundprojekten durch MY TURN gefördert. Aufgaben der Projekte sind eine frauenspezifische und lebenslagenorientierte Ansprache, (Verweis-) Beratung und Empowerment sowie eine kontinuierliche, vertrauensvolle und individuelle Begleitung der Projektteilnehmerinnen auf ihrem Weg in Qualifizierung, Ausbildung und Beschäftigung. Um Frauen langfristig und erfolgreich auf dem Arbeitsmarkt zu integrieren, sind u.a. Kinderbetreuung und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zentrale Beratungsthemen.

Antragsfrist war der 28. Juni 2022. Zum Start des ESF Plus-Bundesprogramms MY TURN s. die Pressemitteilung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales vom 12.12.2022

Berliner MY TURN-Projekte sind:

W4W - Women for Work, Berufsberatung und vielfältige Angebote für Frauen mit Migrationserfahrung
Goldnetz gGmbH
www.goldnetz-berlin.de

Possible
La Red e.V.
www.la-red.eu

TABeA - Teilhabe, Arbeit, Beruf und Ausbildung für Zuwanderinnen
Ayekoo – arbeit und ausbildung e.V.
www.ayekoo.de

#FIM - Frauenpower in Mitte
Club Dialog e.V.
www.club-dialog.de

Dein Fahrplan für die Zukunft
wortlaut Sprachwerkstatt UG
www. wortlaut.de

Quelle und weitere Informationen: https://www.esf.de/portal/DE/ESF-Plus-2021-2027/Foerderprogramme/bmas/my_turn.html und https://www.my-turn.info/

Eine Auftakt- und Vernetzungsveranstaltung für Projektträger und Kooperationspartner findet am 27.11.2023 in Berlin statt.

 

 

Mit dem Programm unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung Landkreise und kreisfreie Städte bei der Weiterentwicklung ihrer Bildungslandschaft.

Es geht um die Bewältigung drängender Herausforderungen im Bildungsbereich: von der Digitalisierung über den Aufbau neuer Kooperationen und Angebote hin zum Ausbau zukunftsträchtiger Bildungsthemen. Ein Schwerpunkt ist die Etablierung digital-analog vernetzter Bildungslandschaften für das lebensbegleitende Lernen. Bildungskommunen wählen darüber hinaus spezifische thematische Schwerpunkte, zum Beispiel im Bereich der kulturellen Bildung, der Demokratiebildung/ politische Bildung, der Bildung für Nachhaltige Entwicklung, der Fachkräftesicherung/ Bildung im Strukturwandel, der Integration durch Bildung oder der Inklusion. Ziele des Programms sind die Förderung des lebenslangen Lernens, insbesondere von flexiblen Möglichkeiten für Weiterbildung und Umschulung für alle, unter Berücksichtigung unternehmerischer und digitaler Kompetenzen, die Vorbereitung auf Veränderungen und neue Kompetenzanforderungen auf dem Arbeitsmarkt, die Erleichterung beruflicher Übergänge und die Förderung der beruflichen Mobilität.

Antragsberechtigt sind alle Kreise und kreisfreien Städte, unabhängig davon, ob zuvor eine Förderung durch Programme der "Transferinitiative" erfolgt ist. Ab sofort können sie ihr Interesse an einer Förderung bekunden.

Mit der zweiten Änderung der Förderrichtlinie sind zwei weitere Antragsrunden vorgesehen. Nächste Vorlagetermine sind der 30. September 2023 und der 31. Dezember 2023. Am 19. September und am 10. Oktober finden offene Sprechstunden statt.

Weitere Informationen zum Programm und zur Förderrichtlinie hier: https://www.bmbf.de/bmbf/de/bildung/bildung-in-regionen/bildungskommunen/bildungskommunen_node.html

Die Europäische Kommission fördert mit dem Programm  "National Competence Centres for Social Innovation". Mit einem Budget von ca. 8 Mio. EUR werden 6-8 transnationale Projekte zum gegenseitigen Lernen finanziert, die sich auf folgende Bereiche konzentrieren: Professionalisierung und Weiterentwicklung der NCCs, Einrichtung von NCCs in den Mitgliedstaaten, in denen sie noch nicht eingerichtet sind. Es wird erwartet, dass die NCCs nachhaltigere Strukturen und Beziehungen entwickeln und sich in systematischer Zusammenarbeit, Kapazitätsaufbau und gegenseitigem Lernen engagieren.

Der Förderaufruf läuft bis zum 30. November 2023.

Quelle und Infos: https://www.esf.de/portal/SharedDocs/Meldungen/DE/Aufrufe/2023_08_21_call_centres.html

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat am 18. April 2023 neu aufgelegte und inhaltlich angepasste Förderrichtlinien für die Programme "EXIST-Gründungsstipendium" und "EXIST-Forschungstransfer" veröffentlicht. Diese ersetzen die bisher gültigen Förderrichtlinien der ESF-Förderperiode 2014-2020. Ziel sind die Förderung nachhaltiger und hochwertiger Beschäftigung, Gründungen und Unternehmertum sowie die Anpassung an den Wandel. Die Neugestaltung und inhaltlichen Anpassungen der beiden Programmrichtlinien sind das Ergebnis der Start-up-Strategie, die von der Bundesregierung am 27. Juli 2022 beschlossen wurde. Die Überarbeitung der Richtlinien hat mehrere Ziele, darunter die Erhöhung des Frauenanteils und der Diversität in den Gründungsteams, die Ausrichtung der Gründungsvorhaben auf die deutschen Nachhaltigkeitsziele sowie letztendlich die Steigerung von Qualität und Quantität der Start-ups aus dem Bereich der Wissenschaft.

Förderanträge können jederzeit bis zum 31.12.2027 eingereicht werden.

Quelle und Infos: https://www.esf.de/portal/SharedDocs/Meldungen/DE/Aufrufe/2023_04_18_aufruf_bmwk_exist.html; https://www.exist.de/EXIST/Redaktion/DE/Aktuelles/Nachrichten/foerderrichtlinien-exist-neu.html

 

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat die Richtlinie zur Förderung von Projekten im Programm "KMU-innovativ: Zukunft der Wertschöpfung" im Rahmen des Fachprogramms "Zukunft der Wertschöpfung - Forschung zu Produktion, Dienstleistung und Arbeit"  am 26.07.2023 veröffentlicht. Mit dieser Fördermaßnahme soll das Innovations- und Wettbewerbspotenzial kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) und mittelständischer Unternehmen in allen Bereichen und Formen der betrieblichen Wertschöpfung, zum Beispiel durch den Einsatz von Robotik in neuen Anwendungsbereichen gestärkt werden. Gefördert werden risikoreiche vorwettbewerbliche und unternehmensgetriebene Forschungs-, Entwicklungs- und Transformationsvorhaben, die auf neuesten Forschungsergebnissen aufbauen, eine klare betriebliche und volkswirtschaftliche bzw. gesellschaftliche Verwertungsperspektive erkennen lassen und in ihrer Komplexität deutlich über unternehmensübliche Aktivitäten hinausgehen. Diese Forschungs- und Entwicklungsvorhaben müssen sich dem Programm "Zukunft der Wertschöpfung" zuordnen lassen sowie für die Positionierung der Unternehmen am Markt von wesentlicher Bedeutung sein. Im Zentrum der zu erarbeitenden Lösungen müssen Aspekte der unternehmerischen Wertschöpfung stehen.

Bewertungsstichtage für Projektskizzen sind jeweils der 15. April und der 15. Oktober.

Der Oktoberstichtag (15. Oktober) dieser Fördermaßnahme ist zusätzlich Bestandteil des ESF Plus-Programms "Zukunft der Arbeit" als Teil des Fachprogramms "Zukunft der Wertschöpfung - Forschung zu Produktion, Dienstleistung und Arbeit". Er ist daher Skizzen vorbehalten, deren inhaltlicher Schwerpunkt überwiegend auf nicht-technischen Innovationen fokussiert. Zu diesem Stichtag eingereichte Skizzen müssen überwiegend Beiträge zu folgenden Fragestellungen liefern:

  • systemische und strukturelle Ansätze zur Entwicklung neuer Instrumente der Arbeitsorganisation oder -gestaltung
  • Auswirkungen auf die Organisationen, Beschäftigten und Wertschöpfung im Umfeld der Einführung neuer Technologien
  • neue Konzepte und Modelle einer lernförderlichen Arbeitsumgebung und Arbeitsorganisation
  • Unterstützung der Vermittlung erforderlicher Kompetenzen

Projektskizzen für "Zukunft der Arbeit" können bis spätestens zum 15. Oktober 2023 eingereicht werden.

Quelle und Informationen: https://www.esf.de/portal/SharedDocs/Meldungen/DE/Aufrufe/2023_07_26_aufruf_bmbf_zukunft_der_arbeit.html

Mit dem Landeszuschuss für kleine und mittlere Unternehmen fördert die Senatsverwaltung Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung die Einstellung von Arbeitslosen, sogenannten Aufstocker*innen und Teilnehmenden aus Beschäftigungs- bzw. Qualifizierungsmaßnahmen.

Ziel ist die finanzielle Stärkung kleiner und mittlerer Unternehmen in Berlin und die Ausweitung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung.

Unternehmen können bei unbefristeten Arbeitsverträgen in Abhängigkeit vom Gehalt eine Höchstfördersumme von bis zu 15.000 Euro erhalten. Aber auch befristete Arbeitsverträge (mindestens 12 Monate) werden gefördert. Es besteht keine Verpflichtung zur Nachbeschäftigung.

Menschen mit Wohnsitz in Berlin werden gefördert, sofern eines der folgenden Kriterien erfüllt wird. Zielgruppe sind:

  • Arbeitslose, die seit mindestens sechs Monaten arbeitslos sind
  • Arbeitnehmer/innen aus Förderungen nach § 16e und 16i SGB II sowie Teilnehmende aus anderen Arbeitsgelegenheiten nach § 16d SGB II
  • Teilnehmer/innen einer geförderten beruflichen Bildungsmaßnahmen
  • Förderung auch von Angestellten, "Minijobbern" und Selbstständigen, wenn sie ergänzendes ALG II beziehen.

Quelle und Info: https://www.zgs-consult.de/arbeit/landeszuschuss-fuer-kleine-und-mittlere-unternehmen/

 

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat die Förderrichtlinie zum ESF Plus-Programm "JUVENTUS: Mobilität stärken - für ein soziales Europa" am 17. Oktober 2022 veröffentlicht. Das Programm fördert die Umsetzung von Auslandsaufenthalten mit betrieblichem Training für Benachteiligte junge Menschen, um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern.

2. Aufruf: Bewerbungsfrist 15.8.2023

Weiterlesen...

Civic Innovation Platform (CIP) ist ein Projekt der Denkfabrik Digitale Arbeitsgesellschaft im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS). Ziel der Plattform ist, dass sich immer mehr Menschen mit Künstlicher Intelligenz (KI) befassen, sie gestalten und zum Nutzen des Allgemeinwohls einsetzen. Gefördert wird eine soziale, inklusive und partizipative Entwicklung und Nutzung von KI-Technologie aus der Mitte der Gesellschaft zum Wohle möglichst vieler. Im Rahmen des Projektes werden KI-Ideen und -Anwendungen, die dem gesellschaftlichen und sozialen Fortschritt dienen, von der Idee bis zur Umsetzung unterstützt.

Weiterlesen...

Das Programm zur "Förderung der Berufsorientierung in überbetrieblichen und vergleichbaren Berufsbildungsstätten" – kurz Berufsorientierungsprogramm – existiert bereits seit 2008. Er wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung ins Leben gerufen und von der Programmstelle Berufliche Orientierung im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Bonn betreut. BOP ist teil der bundesweiten Initiative Bildungsketten , die jungen Menschen in Deutschland einen reibungslosen Übergang von der Schule in den Beruf ermöglichen will.Es bestand bis 2022 aus den Instrumenten Potenzialanalyse und Werkstatttage. Mit der Umsetzung der neuen Förderrichtlinie 2022 (gültig ab Antragsrunde 2023) wurden aus den „Werkstatttagen“ „praxisorientierte Tage Beruflicher Orientierung“ (kurz: praxisorientierte BO-Tage).

Das Berufsorientierungsprogramm passt sich an die Rahmenbedingungen der einzelnen Bundesländer an. Eine Übersicht über die aktuellen BOF-Projekte finden Sie hier.

Anträge für die Antragsrunde 2023 (Förderzeitraum 01.01.2024 bis 31.08.2025) können vom 01.04.2023 bis zum 01.09.2023 über das BOP-Portal gestellt werden.

Quelle und Infos: https://www.berufsorientierungsprogramm.de/bop/de/programm/allgemeine-informationen/allgemeine-informationen_node.htm, https://www.bop-portal.de/portal/

 

 

 

 

KOMPASS ist ein innovatives Pilotprogramm des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, kofinanziert mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds Plus. Ziel des Programms ist es, Perspektiven für eine zukunftssichere Soloselbstständigkeit zu schaffen. Dies erfolgt durch eine breit angelegte, niedrigschwellige Finanzierung von individuell ausgewählten Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen. Das Programm leistet so einen wichtigen Beitrag zur Branchenvielfalt und Krisenfestigkeit von Soloselbstständigen.

Durch passgenaue Qualifizierungsmaßnahmen sollen Soloselbstständige in die Lage versetzt werden, ihr Geschäftsmodell nach Möglichkeit krisenfest(er) und zukunftsfähiger zu gestalten. Nach Beendigung der Förderung sollen die Teilnehmenden über erweiterte Kompetenzen für ihr Unternehmen verfügen, um ihr Geschäftsmodell erfolgreich(er) weiterzuführen. Ziel des Programms ist, die Branchenvielfalt und die Unternehmenssicherung von Soloselbstständigen in Deutschland zu stärken.

Das Interessenbekundungsverfahren endete nach einer Fristverlängerung am 24.01.2023.Antragsberechtigt für die Trägerschaft einer Anlaufstelle waren juristische Personen des privaten oder öffentlichen Rechts sowie rechtsfähige Personengesellschaften, die fachliche Erfahrung mit Soloselbstständigen, Beratungserfahrung sowie ihre fachliche und administrative Eignung nachweisen konnten. Eine Antragstellung für Soloselbständige ist voraussichtlich ab Juni 2023 möglich.

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales lädt am Mittwoch, 12. Juli 2023, 15:30 Uhr bis 18:00 Uhr, zur Auftaktveranstaltung unter Beteiligung von Bundesminister Hubertus Heil ein. Weitere Informationen sowie den Einwahllink werden Mitte Juni veröffentlicht. 

Weitere Informationen zum Programm KOMPASS: https://www.esf.de/portal/DE/ESF-Plus-2021-2027/Foerderprogramme/bmas/kompass.html

Mehr

ESF-Portal des Bundes

Förder-News der Bezirklichen Bündnisse für Wirtschaft und Arbeit

#ESF-Programme Lokales Soziales Kapital (LSK) und Partnerschaft - Entwicklung- Beschäftigung (PEB)

EFRE-Programm Wirtschaftsdienliche Maßnahmen (WDM)

Ab 2023 Förderinstrument Lokale Förderung sozialer Integration und Innovation - Lokal-Sozial-Innovativ (LSI)

Ausschreibungen Quartiersmanagement

Aufrufe der GD Beschäftigung

#EaSI/Progress/EURES

 

Informationen für Projektträger des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF)

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Ebenso zeigen wir externe Inhalte von Twitter. Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies oder externe Inhalte mit Verbindung zu Twitter - jetzt X - zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.