Der Wirtschaftsstandort Berlin ist geprägt von kultureller und sozialer Vielfalt. Diese Vielfalt birgt ein großes Potential, das weiter ausgeschöpft werden kann. Gleichzeitig kann der Standort durch die Verbesserung der sozialen Integration und Senkung der Arbeitslosigkeit gestärkt werden.

 

 

 


"Rund 835.000 Menschen in der Hauptstadt stammen aus dem Ausland, sind hier als Ausländer geboren oder leben mit einem Elternteil nicht deutscher Herkunft zusammen, so das Statistische Landesamt.

...  Die Arbeitslosenquote bei Migranten in Berlin ist mit 22,6% mehr als doppelt so hoch wie bei Einheimischen (10,6%)"

aus dem Artikel der BZ vom 26.7.2011: http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/jeder-4-berliner-ist-zuwanderer-article1281784.html

An sich schneidet Deutschland mit Platz 14 im Ranking „World Gender Gap“-Bericht des Weltwirtschaftsforum im Vergleich zu den anderen G 20-Staaten gut da. Allerdings konnte sich Deutschland im Gegensatz zu den meisten anderen Staaten im Vergleich zum Vorjahr nicht verbessern. Im Gegenteil: Die Lücke zwischen den Geschlechtern hat sich wieder leicht vergrößert und Deutschland rutschte von Platz 13 auf Platz 14 ab.

Quelle: FAZ-Online vom 25.10.2013

Demente Menschen mit Migrationshintergrund vergessen mit fortschreitender Krankheit ihre Deutschkenntnisse – unabhängig davon, wie gut sie die Sprache vorher konnten. Um auch im Alter würdevoll leben zu können, benötigen Menschen eine Pflege, die ihren individuellen Hintergrund berücksichtigt. Bei Migranten gehören dazu mehr als nur Sprachkenntnisse: Die Pfleger müssen sich mit der gesamten Kultur und Religion der Menschen auseinandersetzen.

Auf was es in der interkulturellen Pflege ankommt erklärt Hamindokht Klein, Leiterin der einzigen Berufsfachschule für Altenpflege mit interkulturellem Schwerpunkt in Berlin, im Interview mit der Berliner Zeitung.

Am 13. November 2013 beschäftigte sich eine Fachkonferenz im Rahmen des Modellprojekts „Arbeits- und Dienstleistungsqualität ein Geschwisterpaar – in Berlin – wo sonst“ mit diesem Thema. Mehr zur Veranstaltung siehe hier.

Die Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen stellt erstmalig in den Jahren 2014 und 2015 je 2,2 Mio. € für etwa 70 IntegrationslotsInnen in allen Bezirken zur Verfügung. Ziel des Programms ist es, IntegrationslotsInnen und Stadtteilmüttern, die bisher über Arbeitsmarktinstrumente finanziert wurden, eine gesicherte Perspektive und Bezahlung nach Tarif zu bieten. Ebenfalls im Budget enthalten sind Qualifizierungsmaßnahmen und eine fachliche Begleitung.

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Das Seniorenheim „Haus Andreas“ in Köln setzt auf das Konzept der kultursensiblen Pflege: 90 Senioren, davon 22 aus einer anderen Kultur, leben hier und werden von Pflegern aus 16 Ländern betreut, die 26 Sprachen sprechen.

Insbesondere demente alte Menschen verfallen oft in ihre Muttersprache und vergessen ihr Deutsch, auch wenn sie dies jahrzehntelang fließend sprachen. Auch Schlaganfallpatienten haben häufig mit einem Verlust der Zweitsprache zu kämpfen.

Das Seniorenheim Andreas bietet seinen Bewohnern neben der Pflege in ihrer Muttersprache auch Essen und Gebräuche ihrer Heimatkultur und schafft es so eine vertraute Umgebung, in der sie sich heimisch fühlen.

Zum Artikel im Kölner Stadtanzeiger: http://www.ksta.de/lindenthal/seniorenheim-das-alter-in-26-sprachen-geniessen,15187510,25755818.html

Die Aufhebung der Beschränkung für bulgarische und rumänische Zuwanderer wurde in den vergangenen Wochen vielfach diskutiert. EU-Sozialkommissar László Andor betonte heute die Vorteile der Arbeitnehmerfreizügigkeit für die Wirtschaft bzw. zur Behebung des Fachkräftemangels, die bereits durch verschiedene Studien belegt wurden.

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Am Freitag, den 31.1.14, machte sich Sozialkommissar Laszlo Andor ein Bild gelungener Roma-Integration in Berlin: Die Hans-Fallada-Grundschule und das Arnold-Fortuin-Haus in der Harzer Straße in Neukölln zeigen modellhaft, wie Integration gelingt und Problemen im Bezirk entgegengewirkt werden kann. Andor betonte die besondere Situation Deutschlands, das dringend Fachkräfte brauche. Von einem plötzlichen starken Anstieg der Zuwanderung rumänischer und bulgarischer Einwanderer geht er nicht aus.

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Sinti und Roma leben bereits seit dem 15. Jahrhundert als Minderheit in Deutschland. Die 2011 erschienene Studie der Stiftung Erinnerung, Verantwortung, Zukunft untersucht, ob für diese nationale Minderheit – die nach wie vor erheblichen Vorurteilen ausgesetzt ist – ein gleichberechtigter Zugang zum Bildungswesen, insbesondere im schulischen Bereich, besteht.

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Projekte zum Thema Diversity

Diversity - Projekte im Rahmen von XENOS Panorama Bund (2012 – 2014)


Modellprojekte - ARRIVO BERLIN

Diversity - Projektpanorama

ESF-Integrationsrichtlinie Bund - Berliner Projekte


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